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„Ich kooooomme“, eine helle Kinderstimme erklingt über die weitläufige Wiese. Die bunten Wimpel am Pavillon, die im Wind tanzen, und die knallbunten „Raketenzeit“-Luftballons scheinen die Kinder magisch anzuziehen. Der blonde 5-jährige Wirbelwind in dem pastellfarbenen Kleid steht auf einmal vor uns und guckt meine Kollegin Sophia und mich mit großen blauen Augen an: „Was kann man hier machen?“.

Wunschlos-Glücklich-Betreuung

 

Eine ganze Menge! Denn heute ist wieder „Raketenzeit“ und das heißt jede Menge Spaß für die Kinder. Dieses Mal sind wir im „Seefugium“ in Isernhagen auf der Hochzeit von Mareike und Andreas. Sie haben uns gebucht, um auch ihren kleinen Gästen an diesem besonderen Tag die Zeit zu verschönern.

Im Gepäck haben wir natürlich wieder jede Menge Spielzeug, Bauklötze, eine Krabbeldecke für die Kleinsten und ein großes Mal- und Bastelangebot. Wir waren also bestens vorbereitet, um die zehn Mädchen und Jungen im Alter von 3-14 Jahren glücklich zu machen.

Nach und nach kamen auch die anderen kleinen Gäste der Hochzeitsgesellschaft zu uns. Am bunt geschmückten großen Gartentisch wurden die „Blumentöpfe“ aus Konservendosen liebevoll mit Eisstielen (Wer die wohl alle gegessen hat?), Glitzerblumen und bunter Pappe dekoriert. Mit viel Fantasie wurde gebastelt, geschnitten und bemalt. Vor allem die Buttonmaschine, die das Brautpaar noch als extra Highlight bestellt hatte, kam supergut an. Die Zeit verging wie im Flug, sodass die Künstler bald zur Stärkung in den Hochzeitssaal gerufen wurden.

Während die Großen Essen, spielen die Kleinen bei uns

 

Natürlich war das „langweilige Essen“ mit den vielen Gängen nicht das richtige für die Kids, sodass sie nach 15 Minuten mit Ketchup-verschmierten Gesichtern schon wieder an unserem Basteltisch saßen. Das Brautpaar hatte auch hier mitgedacht und für die Kids ein spezielles Essen bestellt, das den Kleinen schmeckt und mehr Zeit zum Spielen lässt.

Nach Spielen und Basteln zum Abschluss Vorlesen in der Kuschelecke 

 

Das Eis war längst gebrochen, sodass jetzt die Spiele an der Reihe waren: Nicht nur im Sackhüpfen wurden mir meine Grenzen aufgezeigt. „Eeeersterr!“ Hörte ich von Weitem, als ich mit dem Hüpfesack noch am anderen Ende des Parcours war. Auch beim Boccia musste ich schnell einsehen, dass es wohl vorher ein heimliches Trainingslager gegeben haben muss, an dem ich nicht teilgenommen hatte.

Doch langsam wurde die Meute müde und die grüne Wiese etwas feucht, so dass wir es uns in einem Appartement des „Seefugiums“ in unserer Kuschelecke gemütlich machten. Auf gemütlichen Kissen lauschten die Kids der Mitmachgeschichte und warteten gespannt auf ihren „Einsatz“, wenn es hieß „Klatschen“, „Aufstehen“ oder „Pfeifen“. Als wir dann um halb elf unsere Sachen zusammenpackten, kam die kleine Hanna noch einmal zu uns: „Wenn ich mal heirate, dann dürft ihr auch auf die Kinder aufpassen.“ Ein schöneres Kompliment hätte es für uns nicht geben können!

Geschrieben von Sarah F., Mitarbeiterin des Raketenzeit-Team seit 2014

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