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Gerade in der Weihnachtszeit sorgen Kerzen & Lichterketten auf Adventskränzen, Gestecken und Weihnachtsbäumen für eine gemütliche Stimmung und das ganz besondere Feiertagsgefühl. Auch in der Gastronomie und bei Veranstaltungen werden diese „Lichteffekte“ eingesetzt, um die Besucher und Gäste in eine „weihnachtliche Stimmung“ zu versetzen.Zu Silvester kommen außerdem oft Feuerwerk und Pyrotechnik zum Einsatz. Die technischen Mittel der Eventausstatter und -agenturen sind fast grenzenlos.

Schöne Effekte – große Gefahren

Doch gerade offenes Feuer wie Kerzen und Pyrotechnik bergen viele Gefahren. Im Veranstaltungsbereich gibt es klare Vorgaben, welche Maßnahmen zum Brandschutz und zur Brandvermeidung getroffen werden müssen. Sie sind bei Veranstaltungen mit mehr als 200 Personen in der Versammlungsstätten-Verordnung aufgeführt.

Dort sind unter anderem vermerkt,

  • welches Material bei der Dekoration zu verwenden ist,
  • wie breit Rettungswege sein müssen und wie viele benötigt werden,
  • wie mit offenem Feuer und Pyrotechnik umzugehen ist
  • und ob eine Notstrom-Vorrichtung vorhanden sein muss, die bei Ausfall der allgemeinen Stromversorgung den Betrieb der sicherheitstechnischen Anlagen und Einrichtungen übernimmt.

Ihr Sicherheitskonzept: Gerüstet für besondere Umstände

Jedes Event ist anders und so sind die Inhalte eines Sicherheits- und Veranstaltungskonzeptes immer sehr individuell. Je höher die Personenanzahl und je umfangreicher die Dekoration und der Einsatz „fliegender Bauten“ wie Bühnen oder Zelte, desto detaillierter und anspruchsvoller sind diese Konzepte. Planen Sie ein Event, können bestimmte Umstände dazu führen, dass Sie zusätzliche Besonderheiten beachten müssen.

Hier einige zum Thema „Teilnehmer“:

  • Kleine Gäste: Sind Kinder anwesend, müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen für Treppen oder Gewässer getroffen werden. Offenes Feuer wie Fackeln sollten für die kleinen Besucher ebenso unzugänglich sein wie scharfe Messer.
  • Bei internationalen Gästen ist eine Beschilderung bzw. Beschreibung der sicherheitsrelevanten Anlagen mindestens auf Englisch erforderlich.
  • Werden besondere Licht- und Soundeffekte wie beispielsweise Stroboskope oder Pyrotechnik eingesetzt, kann das zu unerwarteten Reaktionen bei Epileptikern oder mitgeführten Tieren führen.

Das Veranstaltungskonzept sollte diese und andere Besonderheiten berücksichtigen und so die Sicherheit aller Teilnehmer des Events gewährleisten. Gerade bei großen Veranstaltungen ist es daher ratsam, mit einer Eventagentur oder einem Veranstaltungs-Techniker zusammenzuarbeiten, um alle rechtlichen und sicherheitsrelevanten Einzelheiten zu bedenken.

So wird die geplante Weihnachtsfeier auch 2016 ein voller Erfolg!

 

Hier geht es zum ersten Teil unserer Serie „Sicherheit auf Events“