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Seit einiger Zeit hat sich die Welt vieler Menschen in Deutschland verändert: Sie sind wieder zu Jägern und Sammlern geworden. Sie sammeln bunte kleine Wesen mit ihrem Smartphone: „Pokemon Go“ heißt dieser neue Hype, der vor allem die junge Generation fest im Griff hat. Unter dem Oberbegriff „Augmented Reality“ (übersetzt: erweiterte Realität) versteht man die „computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung“ (Quelle: Wikipedia). Man sieht also mittels eines elektronischen Gerätes (eines Smartphones, Tablets oder einer Spezialbrille) Dinge (Pokemons), die eigentlich nicht da sind.

Augmented Reality und Virtual Reality

Im Gegensatz zur „virtuellen Realität“ taucht man hier nicht in eine komplett neue Welt (z.B. ein Computerspiel) ein, sondern bewegt sich weiterhin in der Realität. So läuft man beispielsweise beim Spiel „Pokemon Go“ durch die Straßen und versucht die Figuren und bestimmte Plätze (Arenen) zu finden. Diese neuen Jäger und Sammler erkennt man meist daran, dass sie in Gruppen zusammenstehen und gebannt auf ihre Smartphones schauen oder an bestimmten Plätzen scheinbar „ferngesteuert“ umherwandern. Nicht ganz ungefährlich, wie wir aus den Medien wissen.

Chancen für die Eventbranche

Auch wenn die Technologie, die hinter „Augmented Reality“ (AR) steckt, nicht neu ist, zeigt diese „Massen-Nutzung“ neue Möglichkeiten für das Eventmanagement: Messen und Kongresse nutzen AR für Präsentationen und Produktvorstellungen. Bühnen-Shows bekommen interaktive Elemente. Auch für das Teilnehmermanagement bieten sich die virtuellen Elemente an. Fragen wie „Wer ist schon eingecheckt?“ und „wo hält sich der Besucher gerade auf?“ können noch leichter und interaktiver beantwortet werden.

Events mit Gefühl

Ein Event ist ein besonderes Erlebnis, es soll bei den Besuchern etwas auslösen, was in ihrem Kopf bleibt. Eine Emotion. Hier hilft die „neue Realität“, ob Virtual oder Augmented Reality. Mit einer Virtual-Reality-Brille (VR-Brille) zum Beispiel können die Besucher einen Gefühlszustand ganz genau nachempfinden. Eine Studie zum Thema „Mobbing“ hat dies getestet. Wer Besucher in sein Ladengeschäft oder an seinen Messestand locken möchte, kann mit Hilfe der „Augmented Reality“ viel erreichen: Beim angesagten Spiel „Pokemon Go“ lassen sich sogenannte Lockmodule kaufen, so dass für eine gewisse Zeit besonders viele Pokemons an einem Ort gefangen werden können. Ein toller Marketing-Trick, der vor allem junge Besucher begeistert.

Digital Natives – Kinder auf dem Vormarsch!

Heutzutage haben 10-Jährige bereits ihr eigenes Smartphone und nutzen virtuelle Spiele und Apps täglich. Nicht nur bei den großen, sondern auch bei den kleinen Besuchern der Events wird diese neue Technik also immer interessanter. Die Herausforderungen für die Beschäftigung und Einbindung von Kindern auf Veranstaltungen wachsen somit. Die Möglichkeiten eines virtuellen Kinderprogramms sind vielseitig. Mit dem Raketenzeit-Team arbeiten wir derzeit an Konzepten, die dieses Thema aufnehmen. Man darf gespannt sein!