Nach meiner ersten Praktikumswoche bei Raketenzeit stand bereits das erste Event an, bei dem ich dabei sein und mitarbeiten durfte. Es war eine Veranstaltung des Vereins „Caddy Freunde“ und fand auf dem Gelände von VW Nutzfahrzeuge in Hannover statt. Ich habe mich sehr darauf gefreut, denn es ist spannend zu erleben, wie das zuvor geplante Event schließlich umgesetzt wird. Immerhin wird es wochenlang vorbereitet und da freut es einen umso mehr, wenn alles nach Plan verläuft. Da ich erst in der Endphase der Vorbereitung eingestiegen bin, habe ich dieses Event nicht von Beginn der Konzeption miterlebt. Jedoch habe ich mithelfen können, die ganzen Materialien einzupacken, die bei der Veranstaltung benötigt wurden.
Am Veranstaltungstag war ich ganz gespannt wie viele Kinder mich tatsächlich erwarten würden. Wir waren zu dritt und haben zunächst die einzelnen Spielstationen aufgebaut. Dazu gehörten Sackhüpfen, Springseile, Seifenblasen, Kreide, Tennis, Fahrzeuge und vieles mehr. Außerdem gab es noch Kinderschminken und Ballonmodellage. Für ein abwechslungsreiches Programm war also gesorgt. Mit Beginn des Events trafen die ersten Kinder ein und probierten so gut wie alle Stationen einmal aus. Da das Wetter gut war, konnten sie die einzelnen Aktivitäten in der Sonne genießen. Oft waren auch wir Betreuer involviert, denn einige Kinder wollten gegen uns Tennis spielen, gemeinsam mit Kreide malen oder Frisbee werfen. Das hat nicht nur den Kindern sondern auch mir sehr viel Spaß gemacht. Insgesamt waren ungefähr 20 Kinder da, die sich durch die verschiedenen Spielaktionen gut beschäftigt fühlten. Für die Kleineren waren die Riesenseifenblasen ein besonderes Highlight. Sichtlich fasziniert beobachteten sie, wie der Wind ihre vielen Seifenblasen davontrug, bis sie schließlich zerplatzten. Die Größeren hingegen fuhren lieber einen Parcours mit den Fahrzeugen ab oder lieferten sich kleine Wettrennen. Später zauberte unsere Ballonkünstlerin den Kindern die verschiedensten Tiere oder Accessoires aus Luftballons. Passend dazu konnten sie sich noch an unserer Schminkstation schminken lassen, was die meisten taten. So liefen später kleine Dinosaurier, Feen, Prinzessinnen und andere kreative Geschöpfe herum. Sogar bei den Erwachsenen weckte das Schminken Interesse, sodass sie sich die Logos von VW oder Hannover 96 auf die Wange malen ließen.
Die vier Stunden vergingen sehr schnell, dadurch dass wir fast die gesamte Zeit über mit den Kindern beschäftigt waren. Nach dem Abbau ging es dann für mich nur kurz nach Hause. Abends gab es schon gleich den zweiten Einsatz: eine Hochzeit auf dem Rittergut Großgoltern.